Leonhard Summerer

Mathematik und Kunst: das Museumswächterproblem

 

Inhalt:

Das Museumswächterproblem geht zurück auf Victor Klee, der folgende Frage stellte: wieviele fest positionierte Waechter braucht man höchstens, um eine Räumlichkeit mit n Wänden lückenlos überwachen zu können? Dabei wird vorausgesetzt, die Wächter können in alle Richtungen blicken, die Galerie kann beliebig verwinkelt sein, die Wände allesamt senkrecht.
Im Vortrag wird Steve Fisks aussergewöhnlich eleganter und kurzer Beweis präsentiert, dass [n/3] Waechter stets ausreichen und manchmal auch wirklich nötig sind. Danach werden noch einige Verallgemeinerungen des Problems angesprochen.

 

Kurzbiographie:

Leonhard Summerer hat von 1989 bis 1994 Mathematik an der Universität Wien studiert, war danach in den USA und in der Schweiz als Universitätsassistent tätig und ist seit 2001 außerordentlicher Universitätsprofessor an der Fakultät für Mathematik der Universität Wien. Sein Forschungsschwerpunkt ist Zahlentheorie, insbesondere die simultane diophantische Approximation. Als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät ist er zugleich Ansprechpartner für Schüler*innen und Lehrer*innen hinsichtlich Studieninformation und -beratung.